In der Nacht vom April auf den Mai kam es: Wasser in rauen Mengen! Nicht bestellt, wurde aber trotzdem geliefert.
Wie konnte das denn passieren?
Natürlich kommt ein Wasserschaden nie gelegen oder zur rechten Zeit, aber dass in unserem 11 Monate neuen Firmengebäude so bald ein Eckventil brechen würde, hätten wir nicht gedacht. Es war einem glücklichen Zufall geschuldet, dass wir den Schaden so schnell bemerkt haben. Aus dem Grund lief das Wasser „nur“ für ca. 15 Minuten.
Dies war allerdings genug, um das Erdgeschoss mit unseren Büros, Schulungs- und Besprechungsräumen zu überschwemmen. Schnell war klar, dass eine professionelle Trocknung notwendig ist, damit das Gebäude keinen weiteren Schaden nimmt.
Einige Tage später rückte eine professionelle Bautrocknungsfirma an und verbrachte den ganzen Tag damit, Rohre zu verlegen, Löcher zu bohren und Trocknungsgeräte aufzustellen. Diese Konstruktion, die sich durch das komplette Erdgeschoss zieht, hat vor allem zwei Effekte:
- Trocknung des Bodens
- Verwandlung des EG in eine subtropische Klimazone
Zweiteres nehmen wir großzügig hin – hilft es doch, dass die Räume schneller trocknen.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das Arbeiten zwischen Rohren, heißer Luft und Lärm eher schwerlich möglich ist. Deshalb sind wir kurzfristig in das obere Stockwerk umgezogen und sitzen nun in Start-Up-Atmosphäre am Esstisch des Geschäftsführers. Das ist zwar ganz lauschig, aber wir freuen uns trotzdem, wenn wir sehr bald wieder in unsere gewohnten Büros umziehen können.
Was haben wir daraus gelernt?
- Gut versichert zu sein lohnt sich
- Wasser kommt überall hin
- Gute Arbeit ist nicht immer eine Frage der Lokalität
- Spezialisten verstehen ihren Job und lohnen sich ebenso
Auch wenn diese Vorkommnisse mit erheblichem Aufwand verbunden waren sowie Zeit, Geld und Nerven kosten, so war es doch beruhigend, zu sehen, dass unsere Arbeit trotz der widrigen Umstände weitergehen kann. Durch Wind und Wetter, durch Sturm und Flut!