Auch im Juni gab es wieder ein Power BI Update, das einige Funktionen auf ein neues Level hebt. Wir greifen uns wieder drei Änderungen heraus und betrachten sie näher.

Power BI Home

Der neue Startbildschirm in der Power BI Desktop-App namens „Power BI Home“ ist nun für alle User verfügbar. Wer die Desktop-App öffnet, wird ab sofort direkt in den Home-Bildschirm geführt und kann verschiedene Dinge für die Reporterstellung direkt einstellen. Von hier können wir auf bereits erstellte Reports zugreifen, häufig verwendete Dateien aufrufen und grundsätzlich einen Überblick über kürzliche Bearbeitungen in Dateien gewinnen.
Braucht man das? Sicherlich ist der Home-Bildschirm nicht für jeden nützlich. Ganz im Microsoft-Stil war es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis diese Ansicht auch in Power BI standardmäßig Einzug hält.

PBIR – Power BI enhanced report format

Es gibt ein neues Datei-Format für PBIP-Dateien! Mit dem Juni-Update wird offiziell „PBIR“ vorgestellt: Das „Power BI enhanced report format“. Mit diesem neuen Format können wir in PBIP-Dateien nun den Report und das Semantikmodell speichern. Damit ist es möglich, Versionsänderungen mittels JSON effektiv nachzuverfolgen und Seiten, Visuals und weitere Elemente in Ordnern zu organisieren. Aktuell ist dieses Feature noch in der Preview. In den Optionen kann man es unter den Vorschau-Features allerdings aktivieren.

Einschränkungen sind momentan noch folgende, die aber in den kommenden Monaten abgebaut werden:

– Der Bericht kann nicht in der Power BI App veröffentlicht werden

– Abonnements können nicht verwendet werden

– Die PBIX-Datei kann nicht heruntergeladen werden

Tabellen in der Power BI App

Auch in der Power BI Mobilanwendung tut sich etwas. Mit der Funktion „Show Visuals as Tables“ können wir Grafiken (mit Ausnahme von Slicern, Karten und nicht datenbasierten Visuals) im Bericht direkt als Tabellengrafiken anzeigen. Auch User, die auf barrierefreie Anzeige angewiesen sind, können mit dem Update die zugrundeliegenden Daten lesen. Die Darstellung erinnert aufgrund des Tabellencharakters an Excel, was für manche User ansprechender sein kann.

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